ein wirklich kompetenter kommentar, beeindruckend. diese fassade ist der besucherdienst und das gebäude enthält ausserdem die büros von gut 200 abgeordneten und über 400 mitarbeitern. etwas schwierig in einem 3 stöcker mit walmdach.

Aaaah, es gibt sie noch, die Hüter und Bewahrer der Kompetenz. Sie glauben an die parlamentarische Demokratie westlichen Vorbilds? Oder sammeln Sie gar Autogrammkarten unserer Abgeordneten? Hufi, der Knipser dieses Foddos, wird meinen Kommentar wesentlich entspannter und zwischenzeiliger gelesen haben als Sie. Aber der ist auch kein Kompetenzhüter.

Haltet mich da raus. Ich wasche meine Hände in Panoramen. Also, man kann sich einer geiwssen Konstruktion von Mächtigkeit angesichts dieses Gebäudes vor allem auch im Zusammenhang des Ensembles - Bundeskanzleramt, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Reichs- und Bundestag, nicht erwehren. Mich persönlich erinnert das mehr an Flughafengebäude. Aber das beiseite.

Was hätte denn was zur Folge. Man kann durch den Bau ja die Fakten verschönern, aber das wäre schließlich doch erst recht ideologisch. Davon abhängig: Ich hätte es lieber gesehen, wenn der ganze Haufen in Bonn geblieben wäre. Ich denke, ohne dass dies Semmel gesagt hat, dass dort die Architektur der parlamentarischen Demokratie eine bessere Entwicklung hatte. Etc. pp.

Eine Stadt, deren Fundamente auf nix als Pump und Schulden stehen, muss sich angesichts solcher Prachtbauten des Größenwahns bezichtigen lassen. Architektonischer Größenwahn war auch ein Merkmal der Nazis. Der Blogwart da oben mag meine Aussage inkompetent finden, aber das ändert an der Sache nix. Vielleicht geht's ja aber auch nur um Ästhetik am Bau. Albert Speer war ja bekanntlich auch nur ein Ästhet.

Und seit wann hältst du dich da raus? Kneifer!

ihr seid vielleicht drauf...

Freut mich zu lesen.